Gesundheit

Dilatative Kardiomyopathie (DCM)

Eine Herzerkrankung, bei der sich das Herz erweitert und Schwierigkeiten hat, Blut effektiv zu pumpen.

Wobbler-Syndrom

Eine Wirbelsäulenerkrankung, bei der Nerven und das Rückenmark betroffen sein können, was zu Koordinationsproblemen führt.

Osteosarkom

Ein Knochenkrebs, der besonders bei großen Hunderassen, wie dem Dobermann, häufig vorkommt.

Kupferspeicherkrankheit

Eine Krankheit bei der es zu übermäßiger Einlagerung von Kupfer in Leber und andere Organe kommt.

Von Willebrand-Krankheit

Eine Blutungsstörung, die dazu führen kann, dass ein Hund länger blutet als normal.

Hypothyreose

Eine Schilddrüsenerkrankung, bei der der Körper nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert.

Hüftgelenksdysplasie

Dabei handelt es sich um eine krankhafte Fehlentwicklungen der Hüftgelenke, die mit starken Schmerzen für den Hund einhergehen.

Um das Risiko dieser Krankheiten zu minimieren, ist es wichtig, dass Dobermann-Besitzer ihre Hunde regelmäßig tierärztlich untersuchen lassen und sicherstellen, dass sie eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung erhalten.

Insgesamt ist der Dobermann eine gesunde Rasse, aber es ist wichtig, sich der möglichen gesundheitlichen Probleme bewusst zu sein, die bei dieser Rasse auftreten können.

Dilatative Kardiomyopathie (DCM)*

DCM steht für Dilatative Kardiomyopathie und ist eine Herzerkrankung bei der die Pumpkraft des Herzmuskels zunehmend abnimmt und die Herzkammern zunehmend ausgedehnt werden. DCM kommt beim Tier und Menschen vor und ist die häufigste Herzerkrankung des Erwachsenen Hundes grosser Rassen. Hunde mit DCM zeigen meist in den ersten Phasen keinerlei Symptome. Mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich Herzversagen mit Wasser in der Lunge und evtl. Herzrhythmusstörung bis hin zum plötzlichen Herztod.

Symptome bei DCM

Symptome können durch die verminderte Pumpkraft des Herzmuskels oder durch die evtl. Herzrhythmusstörung ausgelöst werden und können folgende sein.
– Leistungsschwäche
– verminderte Spielfreude
– Husten
– Atemnot
– Flüssigkeitsansammlung im Bauch
– Ohnmachtsanfälle

Diagnose von DCM

Die Diagnose wird mittels Ultraschall gestellt. Im Ultraschall kann man die Aktivität der Muskelwand beurteilen und die Dimensionen genau vermessen. Allerdings sind gerade zu Beginn des Verlaufs mehrere Kontrolluntersuchungen in bestimmten Abständen nötig. Da DCM oft mit Rhythmusstörungen einhergeht, ist ein EKG immer zu empfehlen. Bei bestimmten Rassen wie z. B dem Dobermann kommt es vor dass Rhythmusstörungen vorhanden sind bevor Veränderungen im Herzmuskels nachweisbar sind,hier ist ein 24 – Stunden EKG der Goldstandart.

*Quelle: https://tiermedizin-simplified.com/dcm-herzmuskelschwaeche-beim-hund

Unsere Hunde sind auf DCM getestet, genau wie die ausgesuchten Deckrüden. Wir versuchen durch die Zucht mit DCM freien Hunden dieser Krankheit entgegen zuwirken.

Wobbler Syndrom

Das “Wobbler-Syndrom” beim Hund wird auch als Spondylolisthesis bezeichnet und entsteht durch Druck an der unteren Halswirbelsäule. Eine dadurch verursachte Verengung des Wirbelkanales in diesem Bereich verursacht eine Schädigung des Rückenmark und der Rückenmarksnerven.

Symptome des Wobbler-Syndroms

– eine deformierte Halswirbelsäule mit einem nach vorne verengtem Wirbelkanal
– starke Schmerzen
– schmerzhaftes Beugen und Strecken des Halses
– Überempfindlichkeit im Halsbereich und Tiefhalten des Kopfes
– wackelige, vorsichtiger Gang und Koordinationsstörung
– Nachschleifen der Krallen

im späteren Verlauf der Krankheit

– Hinterhandschwäche, Schwierigkeiten beim Aufstehen bis hin zu vollständigen Lähmungen
– Harnträufeln bis hin zur Harn – und Kotinkontinenz
– Halssteifheit
– Steifigkeit der Vordergliedmaße

Bei milden Formen und stabilen Verkäufen ohne deutliche Verschlechterungen wird eine Therapie mit Medikamenten und absolutem Leinenzwang versucht. Bei schweren Fällen ist eine OP möglich.

*Quelle: https://healthydog.de/canine-wobbler-syndrom-hund

Kupferspeicherkrankheit

Bei den Rassen Labrador Retriever und Dobermann scheiden Hunde, die an einer Kupferspeicherkrankheit leiden, weniger Kupfer aus als gesunde Hunde. Dadurch kommt es zur übermäßiger Einlagerung von Kupfer in Leber und andere Organe, was zu Leberschäden und einer Schrumpfung der Leber mit unterschiedlichen Krankheitssymptomen wie zu Beispiel Gewichtsverlust, Lethargie, Müdigkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen im Unterbauch und neurologischen Störungen führen kann.

*Quelle: https://shop.labogen.com/gentest-bestellung/hund/dobermann/2167/kupferspeicherkrankheit

Von - Willebrand (vWD)

Die von – Willebrand (vWD) ist die häufigste vererbte Blutgerinnungsstörung von unterschiedlichen Schweregrad, die von einem defekten oder gar fehlenden Von-Willebrand-Faktor im Blut resultiert. Ein fehlender oder defekter vWF hat zur Folge, daß betroffene Tiere bei Verletzungen sehr lange nachbluten und unter Umständen verbluten können.

Hüftgelenksdysplasie

Bei der Hüftgelenksdysplasie handelt es sich um eine krankhafte Fehlentwicklungen der Hüftgelenke, die mit starken Schmerzen für den Hund einhergehen.
Die Hüftgelenke wachsen nicht richtig und sind nicht korrekt ausgeformt. Ein fehlerhaftes Wachstum des Gelenkkopfes ist ursächlich dafür, dass dieser nicht richtig in die Gelenkpfanne passt und schlimmstenfalls herausspringen kann. Die Fehlstellung führt auch zu einer vermehrten Reibung der Knorpeloberflächen, was diese im weiteren Verlauf schädigt, weil die natürliche Stoßdämpferfunktion des Knorpel nicht mehr gewährleistet ist.

*Quelle: https://geloren-hyaluron-shop.de/blogs/ratgeber/hueftgelenksdysplasie-hd-beim-hund-wirkung-hyaluronsaeure

Ernährung

Die Ernährung ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheit und des Wohlbefindens von Dobermännern. Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe enthält, kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko von Gesundheitsproblemen zu minimieren.

Da Dobermänner eine hohe Energie haben, benötigen sie eine proteinreiche Ernährung, um ihre Muskeln zu stärken und ihre körperliche Fitness zu erhalten. Es wird empfohlen, dass Dobermänner eine Diät haben, die aus mindestens 25-30% Protein besteht.

Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Dobermänner genügend Fette und Kohlenhydrate erhalten, um ihre Energiebedürfnisse zu erfüllen. Eine ausgewogene Ernährung sollte auch Vitamine und Mineralstoffe enthalten, um die Gesundheit des Dobermanns zu erhalten.

Es ist ratsam, auf hochwertiges Hundefutter zurückzugreifen, das speziell für die Bedürfnisse von großen Rassen wie dem Dobermann entwickelt wurde. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass der Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat.

Es wird empfohlen, Dobermännern mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag zu geben, anstatt einer großen Mahlzeit. Dadurch wird der Verdauungstrakt des Hundes entlastet und das Risiko von Verdauungsproblemen minimiert.

Insgesamt ist es wichtig, eine ausgewogene und gesunde Ernährung für Dobermänner zu gewährleisten, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten.

Impfungen

Wie bei allen Hunden ist es wichtig, dass Dobermänner regelmäßig geimpft werden, um sie vor verschiedenen Krankheiten zu schützen. Die Impfung trägt dazu bei, das Immunsystem des Hundes zu stärken und ihn vor gefährlichen Krankheiten zu schützen.

Zu den wichtigsten Impfungen für Dobermänner gehören die Impfungen gegen Staupe, Leptospirose, Tollwut und Parvovirose. Diese Impfungen sind in den meisten Ländern obligatorisch und sollten regelmäßig erneuert werden.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Dobermann frühzeitig impfen lassen, um sicherzustellen, dass er optimal geschützt ist. Die meisten Tierärzte empfehlen, dass Welpen bereits im Alter von sechs bis acht Wochen die erste Impfung erhalten sollten.

Nach der ersten Impfung benötigt der Hund eine Reihe von Folgeimpfungen, um einen ausreichenden Schutz aufrechtzuerhalten. Ihr Tierarzt wird Ihnen einen Impfplan empfehlen, der auf den spezifischen Bedürfnissen Ihres Dobermanns basiert.

Obwohl Impfungen wichtig sind, sollten sie nicht übermäßig verabreicht werden. Eine übermäßige Impfung kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, wie zum Beispiel allergischen Reaktionen oder Autoimmunerkrankungen. Daher sollten Sie sich immer an den Impfplan Ihres Tierarztes halten und keine unnötigen Impfungen verabreichen.

Zusammenfassend ist das Impfen ein wichtiger Aspekt der Pflege von Dobermännern. Durch regelmäßige Impfungen können Sie dazu beitragen, dass Ihr Hund gesund und glücklich bleibt und vor gefährlichen Krankheiten geschützt ist. Es ist jedoch wichtig, die Impfungen sorgfältig zu planen und unnötige Impfungen zu vermeiden.

Wichtige Impfungen gegen:

Pflege

Dobermänner sind intelligente und aktive Hunde, die eine angemessene Pflege benötigen, um gesund und glücklich zu bleiben. Die Pflege Ihres Dobermanns umfasst verschiedene Aspekte, darunter Ernährung, Bewegung, Fellpflege und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen.

Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden und aktiven Dobermann. Hochwertige Hundefutter, die speziell auf die Bedürfnisse von Dobermännern abgestimmt sind, können dazu beitragen, dass Ihr Hund gesund und vital bleibt.

Dobermänner sind aktive Hunde, die viel Bewegung benötigen. Regelmäßige Spaziergänge und körperliche Aktivitäten wie Agility oder Hundesport können dazu beitragen, dass Ihr Dobermann fit und gesund bleibt.

Die Fellpflege Ihres Dobermanns ist ebenfalls wichtig, um das Fell und die Haut Ihres Hundes sauber und gesund zu halten. Eine regelmäßige Bürsten- und Badepflege kann dazu beitragen, dass das Fell Ihres Dobermanns glänzend und frei von Knoten bleibt.

Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Dobermann regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen lassen. Eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung kann dazu beitragen, dass Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor sie schwerwiegende Auswirkungen haben.

Durch die richtige Pflege können Sie sicherstellen, dass Ihr Dobermann ein langes und gesundes Leben führt.

Parasiten

Dobermänner können wie alle Hunde von verschiedenen Parasiten befallen werden, darunter Flöhe, Zecken, Milben und Würmer. Diese Parasiten können sowohl unangenehme Symptome als auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.

Flöhe sind winzige, blutsaugende Insekten, die Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen können. Sie können auch Bandwürmer übertragen, die wiederum zu Durchfall, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit führen können.

Zecken sind ebenfalls blutsaugende Parasiten, die schwere Erkrankungen wie Lyme-Borreliose und Ehrlichiose übertragen können. Es ist wichtig, Zecken regelmäßig von Ihrem Dobermann zu entfernen und ihn vor einem Befall zu schützen, indem Sie ihn mit speziellen Zeckenschutzmitteln behandeln.

Milben sind winzige Spinnentiere, die Hautreizungen und allergische Reaktionen hervorrufen können. Eine häufige Art von Milben, die Demodex-Milben, kann bei jungen Dobermännern eine schwere Hauterkrankung namens Demodikose verursachen.

Würmer sind Parasiten, die im Darm Ihres Dobermanns leben und Nährstoffe aus seiner Nahrung aufnehmen. Sie können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust und Anämie.

Um Ihren Dobermann vor Parasiten zu schützen, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu entwurmen und mit geeigneten Zecken- und Flohschutzmitteln zu behandeln. Eine regelmäßige Kontrolle auf Parasiten durch Ihren Tierarzt kann dazu beitragen, dass Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor sie zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Parasiten wie Flöhe, Zecken, Milben und Würmer für Dobermänner eine ernsthafte Bedrohung darstellen können. Eine angemessene Vorbeugung und Behandlung von Parasiten durch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und die Verwendung geeigneter Schutzmittel können dazu beitragen, dass Ihr Dobermann gesund und glücklich bleibt.